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ULTRA-CURVE PRO DSP8024
In großen Anlagen mit separatem Monitormix und mehr als vier unabhängigen Monitormischungen empfehlen
wir einen ULTRA-CURVE PRO ausschließlich als Analyzer zu betreiben. Die Abbildung 3.3 zeigt Ihnen als
Beispiel den Einsatz mehrerer ULTRA-CURVE PRO in einer Monitoranlage mit acht Wegen. Den AFL-Ausgang
des Monitormischpults, mit dem üblicherweise der Kontrollautsprecher für den Monitorplatz gespeist wird,
können Sie über den Analyzer führen (Line). Am ULTRA-CURVE PRO wechseln Sie die Anzeige zwischen
Messmikrofon und Line-Signal, wobei am Line-Eingang des ULTRA-CURVE PRO das Ausgangssignal des
gerade a/jointfilesconvert/332038/bgehörten Monitorwegs liegt.
+ Setzen Sie das Shelving-Werkzeug ein, um einen Hochpass zu erzeugen (stellen Sie Shelving
Slope im EQ-SETUP auf 9 dB). Mit den horizontalen Cursortasten können Sie nun die Eckfrequenz
für den Hochpass verändern und sehr schnell an das Programmmaterial anpassen.
3.3 Der Einsatz des ULTRA-CURVE PRO im Studio
Im Studio ergeben sich unzählige Anwendungsmöglichkeiten für den ULTRA-CURVE PRO. Ihrer Phantasie
sind keine Grenzen gesetzt. Hier nur einige Anwendungsbeispiele:
Als Equalizer für die Abhörlautsprecher: Neben der üblichen grafischen Entzerrung können die parametrischen
Filter wirkungsvoll zur Unterdrückung von schmalbandigen Raumresonanzen eingesetzt werden.
Als Equalizer für das Mastering: Durch die Stereolink-Funktion brauchen Sie alle Einstellungen am grafischen
Equalizer nur einmal vorzunehmen. Auch hier können die zusätzlichen parametrischen Filter besonders
wirkungsvoll und gut dosierbar eingesetzt werden. Über die AES/EBU-Ein- und Ausgänge (optional) können
Sie eine Klangbearbeitung vornehmen, ohne die digitale Ebene zu verlassen.
+ Die Stereolink-Funktion wirkt nicht auf die parametrischen Filter!
Zur generellen Klangbearbeitung: Die Möglichkeit, Programme über MIDI umzuschalten und einzelne Bänder
des grafischen Equalizers über MIDI-Controller zu verändern, machen den ULTRA-CURVE PRO in Verbindung
mit einem MIDI-Sequenzerprogramm besonders flexibel. So können Einstellungen während eines Mixdowns
verändert werden und bleiben dabei stets reproduzierbar.
3.4 Der ULTRA-CURVE PRO als Delay
Zusätzlich zu den in 3.1 beschriebenen Aufgabenstellungen kommt es in großen Installationen vor, dass
Lautsprechergruppen in größerer Entfernung von der Bühne aufgestellt oder a/jointfilesconvert/332038/bgehängt werden, um auch an
entfernteren Plätzen einen entsprechenden Direktschall zu erzeugen. Um nun die unterschiedliche Laufzeit
zwischen den Bühnenlautsprechern und den a/jointfilesconvert/332038/bgesetzten Lautsprechern auszugleichen, müssen letztere ein
elektronisch verzögertes Signal erhalten. Üblicherweise werden dazu spezielle Delay-Geräte benutzt. Der
ULTRA-CURVE PRO macht den Einsatz solcher Geräte überflüssig, da er selbst bereits eine Signalverzögerung
ermöglicht. Dies geschieht genauso komfortabel wie bei den speziell für diesen Zweck angebotenen Geräten.
Die Delay-Einstellung wird mit dem Programm a/jointfilesconvert/332038/bgespeichert.
Wenn mehrere Lautsprechergruppen gleicher Bauart mit verschiedenen Delay-Zeiten angesteuert werden sollen,
können Sie mehrere ULTRA-CURVE PRO über AES/EBU (optional) verbinden.
Abb. 3.7: Laufzeitkorrektur in einem Beschallungssystem mit Hilfe mehrerer ULTRA-CURVE PRO
3. ANWENDUNGEN
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